Eine liebevolle Betreuung, verantwortungsvolle Erziehung und qualitativ hochwertige Bildung sind die wichtigste Basis für die Lebenschancen der jungen Generation. Das ist besonders für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung wichtig.
Die Humanität einer Gesellschaft zeigt sich darin, wie sie Menschen behandelt, die wegen ihres „Andersseins“ einer besonderen Unterstützung bedürfen. Nicht immer finden diese Kinder und Jugendlichen jedoch eine vorurteilsfreie Akzeptanz. Sie sind aber vollwertige Mitglieder der Gesellschaft und haben Anspruch darauf, ein erfülltes Leben zu führen. Deshalb werden in jüngerer Zeit Initiativen gestartet, um ihre Ausgrenzung und Isolation schon im frühen Lebensalter zu verhindern.
Dabei wird oft der Weg der sog. „Inklusion“ beschritten: Möglichst schon im Kindergarten und in der Schule soll durch das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung ein von gegenseitigem Respekt, Verständnis und Toleranz geprägtes Miteinander entstehen. Die Kinder- und Jugendstiftung möchte daher Projekte unterstützen, welche die soziale Integration der Behinderten nachhaltig verbessern.
In Deutschland leben 16 Millionen Einwohner mit Migrationshintergrund – 20 % der Gesamtbevölkerung. Darunter sind viele junge Menschen. Eine Schlüsselaufgabe besteht darin, den Zugewanderten die Möglichkeit zu geben, eine Heimat zu finden und leistungsfähige Mitglieder der Gesellschaft zu sein. Dabei ist Integration keine Einbahnstraße und erfordert beidseitig Verständnis und Toleranz. Im Ergebnis zählt die Zukunft, nicht die Herkunft.
Bereits im Kindergarten und sich fortsetzend in Schule und Ausbildung sollten Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien gesellschaftlich eingebunden werden. Besonders wichtig ist das Erlernen der deutschen Sprache. Die Sprachfähigkeit nimmt eine Kernfunktion bei der sozialen Integration ein. Sie verbessert das Zusammenleben von jungen Menschen unterschiedlicher Herkunft, verhindert Misstrauen und Ausgrenzung, erleichtert die Akzeptanz und Wertschätzung und erhöht die Leistungsfähigkeit im Bildungs- und Ausbildungsbereich.
Die Kinder- und Jugendstiftung Ansbach sieht z. B. Projekte wie Lernpatenschaften, Sprach- und Bewerbungsschulung oder die Organisation gemeinsamer Freizeitveranstaltungen von Migranten- und einheimischen Kindern als förderungswürdig an.
Eine gute Bildung ist für die soziale Integration wichtig. Dadurch werden die Lebensperspektiven der jungen Generation maßgeblich mitbestimmt. Jedoch besuchen in Deutschland viele junge Menschen keine weiterführenden Schulen und erreichen oft keine qualifizierten Abschlüsse. Dieses niedrigere Bildungsniveau setzt sich oftmals bis zu den Hochschulen und Universitäten fort.
In Deutschland hängt der Schulerfolg noch zu stark von der ethnischen, aber auch der sozialen Herkunft ab. Auch Armut kann verhindern, dass Kinder ihre Potenziale nicht entfalten können. Fast jedes sechste Kind gilt als armutsgefährdet. Oft fehlt das Geld für Schulbücher und Klassenfahrten. Soziale Ausgrenzung, Schulfrust und Gleichgültigkeit sind die Folgen.
Durch Maßnahmen im Bereich der Lernförderung oder bei der Gestaltung der Freizeit, z. B. durch Mentoren und Paten, können Schulerfolg und Integration verbessert werden. Dann bauen sich Frustrations- und Gewaltpotenziale ab und Eigeninitiative und Selbstbewusstsein steigen. Auch ein spezielles Ausbildungscoaching kann den jungen Menschen dabei helfen, im Berufsleben Tritt zu fassen und ihrem Leben eine echte Perspektive zu geben.
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